Ferritmagnete sind aktuell die günstigsten und weltweit am meisten eingesetzen und produzierten Magnete für einfache Anwendungen in der Industrie oder dem Haushalt. Im Vergleich zu Neodym-Magnete sind die Ferrit-Magnete jedoch auch bedeutend schwächer. Dafür können Sie können bis +250C° erwärmt werden, sind rostbeständig und somit für den Außeneinsatz geeignet. Selbst säureartige Substanzen, Lösungsmittel und Öle können Hartferrit-Magnete keinen Schaden zufügen.
Die Angabe der Haftkraft stellt nur einen Anhaltspunkt dar und soll Ihnen eine Orientierung über die Stärke der Magnete geben. Die Haftkraft wurde unter folgenden Testbedinungen ermittelt: Raumtemperatur +20°C, an einer >10mm starken, glatten und ebenen Metallplatte. Die Kraftbalance ist senkrecht zur Oberfläche der Metallplatte und der N/S-Seite des Magneten. Sie sollten immer für Ihren Fall prüfen, ob die Haltekraft des Magneten ausreicht. Für die Berechnung der Haftkraft sind die Flussdichte, die Feldstärke, der Abstand der Pole und das Volumen des Magneten von entscheidender Bedeutung. Weitere Faktoren der Umgebung, wie Temperatur etc. sind zu berücksichtigen. Außerdem muss noch beachtet werden, welches Material angezogen werden soll, dessen Oberfläche, Beschaffenheit, Volumen usw. Dies alles macht die Berechnung der Haftkraft zu einem komplizierten Verfahren.